Pflanzenkohle für den biologischen Landbau von CarboVerte
von Helene Walterskirchen
Als ich kleines Kind war, ging ich fast jeden Samstag mit meiner Mutter auf den Wochenmarkt in der Stadt. Dort kaufte sie das Gemüse für die kommende Woche – bei den Bauern, nicht bei den Händlern. Es wäre ihr auch nicht in den Sinn gekommen, das Gemüse im Laden (Supermärkte gab es damals noch nicht) zu kaufen. Sie hatte ihre bevorzugten Bauern, von denen sie sagte, sie hätten die beste Qualität. Der Begriff „Bio“ war damals noch unbekannt. Schwer beladen mit Gelben Rüben (Karotten), Lauch, Zwiebeln, Weißkraut, Blumenkohl und anderem Gemüse kamen wir meistens ziemlich erschöpft zu Hause an, wobei wir unterwegs einige Gelbe Rüben zur Stärkung verzehrten.
Als Kind ist mir nie aufgefallen, dass die Erde draußen auf dem Land in einem schlechten Zustand ist. Es gab damals noch nicht diese riesigen „Monster-Traktoren“ und „Monster-Land-Maschinen“ wie es sie heutzutage gibt, sondern nur kleinere Traktoren und Landmaschinen. Wenn ich heute manchmal draußen auf den Feldern spazieren gehe und diese Monster-Land-Maschinen sehe, wie sie die Erde umpflügen und dabei große Schollen aufreißen, dann ist das in meinen Augen eine Verwundung und Verletzung der Erde. In einer so geschundenen Erde sind keine Lebewesen mehr, alles ist wie tot, verdichtet, verklumpt. Die chemischen Dünger und giftigen Pestizide, die zudem auf die Felder ausgebracht werden, tun ihr übriges.
Die Zerstörung der Böden ist ein großes, von den Menschen verursachtes globales Umweltproblem und zugleich auch eine beträchtliche Gefahr. Denn die Erde ist das, worauf wir anbauen – und zwar das, was wir nach der Ernte essen. Wir brauchen eine gesunde, kräftige, mineralienhaltig und nährstoffreiche Erde, damit das Getreide und Gemüse, das auf ihr wächst, uns Menschen eine gute und gesunde Ernährungsgrundlage bietet. Indem wir die Böden zerstören, zerstören wir auch unsere wichtigste Lebensgrundlage. Das erkennen heute immer mehr Menschen und auch Unternehmen, die in die Öko-Bewegung eingebunden sind.
Sie haben sich das Thema „gesunde Erde und gesunde, organische Nährstoffe für die Erde“ auf die Fahne geschrieben haben. Sie können im Großen, d.h. an der Bodenzerstörung, oft nichts verändern, aber sie können im Kleinen ihren Teil dazu beitragen, dass die Böden, die sich in ihrer Obhut befinden, gut behandelt werden und zudem die organischen Stoffe und Mikroorganismen bekommen, die sie nähren und gesund erhalten. Als wir vor rund sieben Jahren nach Schloss Rudolfshausen gezogen sind, war die Erde, die wir dort vorfanden in einem schlechten, verdichteten Zustand, wo es kaum Regenwürmer und andere Bodenlebewesen gab. Wir haben über die Jahre die Böden mit allem bearbeitet, was im biologischen und Permakultur-Landbau angeboten wird. Dabei haben wir viel mit Kompostgruben gearbeitet, die wir im Herbst, am Ende der Gartensaison, gegraben haben und in die wir Kompost, Gartenabfälle, Ur-Gesteinsmehl, Zeolith und Pflanzenkohle gegeben und abschließend alles zur Aktivierung mit effektiven Mikroorganismen begossen haben, ehe wir die Gruben zugemacht und sie über den Winter haben ruhen lassen. Es braucht dieses Gemisch von verschiedenen Stoffen, denn allein Pflanzenkohle in die Erde zu geben, wäre für den Boden und die Pflanzen, die später darin wachsen, schädlich.
Pflanzenkohle ist äußerst porös, so dass eine effektive und langfristige Speicherung von Mineralien und Schadstoffen möglich ist. Sie kann fünfmal so viel Wasser und darin gelöste Nährstoffe aufnehmen, wie sie selbst an Gewicht hat (Adsorptionskapazität). Die Pflanzenkohle ist ein hervorragender Nährstoffträger. Die von ihr aufgenommenen Nährstoffe führen dazu, dass Mikroorganismen ideale Lebensräume in und um die Pflanzenkohle finden, was sich positiv auf die gesamte mikrobielle Belebung des Bodens und damit dem Potential für Symbiosen von Mikroorganismen und Pflanzenwurzeln auswirkt.
Wir beziehen unsere Pflanzenkohle bei der jungen Firma CarboVerte GmbH, deren Angebot neben Bio-Pflanzenkohle auch Bio-Dünger (Universaldünger, Aktivdünger sowie Tomatendünger, wobei alle Dünger mit Pflanzenkohle veredelt werden), Bio-Erde (Kaluterra Schwarzerde), Buchen-Grillkohle und Buchenholzkohlestaub sowie Brennnesselkonzentrat beinhaltet. CarboVerte hat hohe Ansprüche an sich selbst und seine Produkte, die Premiumqualität haben. CarboVerte ist Mitglied im Fachverband Pflanzenkohle. Weiterhin ist es gemäß Betriebsmittelliste des FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau Schweiz, Deutschland, Österreich) für den biologischen Landbau zugelassen. Die Kaluterra Schwarzerde von CarboVerte wird in einem deutschen Partnerbetrieb hergestellt, der ausschließlich Gehölz aus nachhaltig beforsteten Wäldern verwendet. Die Hölzer werden in einer hochmodernen Pyrolyse-Anlage klimaneutral und absolut umweltschonend verarbeitet. Zuletzt wird die Schwarzerde durch die Zugabe von effektiven Mikroorganismen veredelt.
Gemüse, das auf guter, gesunder, mineralienreicher Erde gemäß Bio-Anbau wächst und Früchte trägt, kann uns Menschen nur Gutes geben. Leider ist heute viel Gemüse, das in der industriellen Landwirtschaft angebaut wird, nur noch eine leere Attrappe ohne Mineralien und ohne Nährwerte. Erkennen wir, wie wichtig eine gute, gesunde und nährstoffreiche Erde ist und freuen wir uns über Menschen und Unternehmen wie CarboVerte, die daran mitwirken, dass jeder, der ein Stück Land hat, seine Erde verbessern und fruchtbar machen kann. Wie im Kleinen, so im Großen!
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