Sommerausklang und erste Herbstklänge
Das gemeinnützige Gartenkultur-Zentrum Schloss Rudolfshausen ist eine Sektion des gemeinnützigen Kultur- und Bildungsvereins Admacum e.V.
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von Alexandra Walterskirchen, Projektleiterin:
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Unerlässlicher Regenbegleiter: WÄFO-Regenkleidung
Wenn sich der Sommer in Herbst wandelt, die Tage wieder kürzer und die Nächte kühler werden, wenn die Sonnentage abnehmen und die Regentage zunehmen, braucht man für Gartenarbeit unbedingt eine Regenschutzkleidung, die nicht nur vor Nässe schützt, sondern auch wärmt. Wir verwenden seit Jahren Regenschutzkleidung der Firma WÄFO. Im Foto oben sieht man Projektleiterin Alexandra Walterskirchen mit einer WÄFO-Damen-Regenhose, Modell „Feldberg/Mittenwald 790/791“. Die Regenhose schützt nicht nur vor Regen, Kälte und Wind, sondern sie ist ideal zum Drüberziehen über eine normale Tageshose. So fällt das lästige Ausziehen der Tageshose, das Anziehen der Regenschutzhose und nach der Gartenarbeit der gleiche Prozess rückwärts weg und reduziert sich auf 2 Vorgänge: Vor der Gartenarbeit die Regenschutzhose einfach über die Tageshose ziehen, nach der Gartenarbeit die Regenschutzhose ruckzuck runterziehen. Und wenn mal zwischendurch unerwartet ein Besucher erscheint, und man in Tageskleidung sein möchte, ist man Sekundenschnelle wieder schick. Gleiches gilt übrigens für die WÄFO-Regenjacke, die man sehr gut über ein edles Kleidungsstück ziehen kann ohne dass dieses verschmutzt wird. Wir nennen das: multifunktionales Kleiden und das funktioniert mit WÄFO Regenschutzkleidung ideal.
Nilfisk Reinigungsmaschine: ideal für Boden und Teppiche
Gerade bei Regen, wie ihn der Herbst häufig mit sich bringt, ist Gartenarbeit oft mit matschiger Erde verbunden und dann sieht besonders der Eingangsbereich des Hauses/Schlosses schlichtweg schmutzig aus. Schmutzig ist dann nicht nur der Boden, sondern sind es auch in der Regel die Teppiche, die im Eingangsbereich liegen. Dies können wir selbst jedes Jahr erleben, wenn die trockenen Tage im Sommer immer weniger und die regennassen Tage im (beginnenden) Herbst immer häufiger werden. Will man wieder einen sauberen Zustand der Böden und Teppiche herstellen, muss man kräftig scheuern und auf die Knie gehen, um die Teppiche feucht abzuwischen. Wirklich sauber werden sie jedoch nicht, insbesondere die Teppiche wirken weiterhin fleckig. Unser Schloss-Partner, die Firma Nilfisk, hat uns deshalb ihre Reinigungsmaschine SC 100 empfohlen und zur Verfügung gestellt. Bereits nach dem ersten Gebrauch waren wir begeistert. Das Resultat: 100 % sauber, auch in den Fugen und sogar die Teppiche – man kann die Maschine für Böden und Teppiche verwenden – waren 1 a sauber. Seitdem blicken wir der sogenannten „Dreckzeit“ gelassen entgegen.
So wachsen Himbeeren gut: Gestützt durch Bambusstäbe und angebunden mit einem Kokosfaserseil
Der erfahrene Hobbygärtner weiß, dass er für die Gartenarbeit zwei Grundutensilien braucht: Stäbe zum Stützen von Pflanzen sowie ein stabiles Seil zum Anbinden und Fixieren der Pflanzen. Alles natürlich aus Naturmaterialien wie Bambus, Holz oder Kokosfaser, und nicht aus Kunststoff oder giftigem Billigmetall. Wir verbrauchen für unseren großen Permakultur-Versuchsanbau-Garten jährlich viele verschieden große Bambusstäbe und Rollen an Schnüren oder Kokosfaserseilen.
Dies mag die Frage aufwerfen, warum wir die Stäbe oder Schnüre im Herbst nicht wieder herausnehmen und sie dann im nächsten Jahr aufs Neue verwenden. Das geht nicht immer, weil die Pflanzen, wenn sie einmal fixiert sind, oft mit dem Stab und den Schnüren verwachsen und diese sozusagen ein Teil von ihnen werden. Würde man die Stäbe oder Schnüre gewaltsam herausnehmen, würde man die Pflanzen ziemlich beschädigen und im schlimmsten Fall gehen sie dann ein.
Also: der erfahrene Hobbygärtner braucht ein großes Sortiment an verschieden großen Bambusstäben/Bambusbögen und verschieden dicken Schnüren bzw. Kokosfaserseilen. Wir beziehen unsere Bambusstäbe bei der Firma Conbam und unsere Kokosseile bei der Firma Humusziegel.de. Die Himbeerpflanzen, wie im Bild oben, haben wir von der Firma Hegeplanta als Jungpflanzen zur Verfügung gestellt bekommen und haben sich mittlerweile gut entwickelt. Nächstes Jahr rechnen wir mit der ersten größeren Ernte. Alle drei Firmen erfüllen unseren hohen und umweltbewussten Qualitätsstandard.
Ende August/Anfang September ist die ideale Zeit, um Feldsalat für die Herbst- und Winterernte zu säen, wenn man auch im Winter frisches Grün essen möchte. Das haben wir bereits im vorigen Jahr mit großem Erfolg praktiziert. Nachfolgend unsere Methode:
Rollen Sie ein Kokosvlies mit einem Meter Breite und beliebiger Länge (unser Kokosvlies ist von der Firma Gartenscheune) irgendwo auf der Wiese in Ihrem Garten aus. Der Platz sollte halbschattig sein, damit er nicht von der noch warmen Herbstsonne ausgetrocknet wird. Beachten Sie auch, dass er nicht unter stark abwerfenden Laubbäumen ist oder sich in einem Schlingpflanzenbereich befindet, der das neue Beet schnell überwuchert. Auf das Kokosvlies schütten Sie ungefähr eine Hand hoch Erde (unsere Erde ist von der Firma Floragard, Floradursubstrat). In die Erde säen Sie Feldsalat ein, der auch Freiland geeignet ist (unsere Feldsalatsamen stammen von der Firma Nebelung). Sähen Sie ziemlich dicht, damit die Ernte reicher wird, jedoch nicht zu dicht, sonst werden die Pflanzen wegen Platzmangel zu klein. Düngen brauchen Sie nicht, denn Feldsalat ist ein Schwachzehrer und benötigt keinen Dünger. Fortan müssen Sie nur noch regelmäßig gießen und nach 14 Tagen sieht man bereits die ersten Feldsalatpflänzchen.
Wenn Sie auch bei Schnee ernten wollen, decken Sie das Beet im Winter mit einem Vlies ab und fixieren Sie es mit Ziegelsteinen, damit eventuelle starke Winde es nicht wegwehen.
Wenn Sie das Beet im Frühjahr nicht mehr wollen oder brauchen, so können Sie es entweder entfernen, abmähen oder als Wiese wieder zuwachsen lassen. Das Kokosvlies zersetzt sich nach einigen Monaten von selbst.
Wir bedanken uns bei den Unterstützern unseres gemeinnützigen Projektes:
Kiepenkerl:
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Anlaufs-Fruchtschutzbeutel24:
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