Süß und gesund: Tranzalpine-Bio-Manuka-Honig von Hoyer
von Helene Walterskirchen
Wenn wir als Kinder erkältet waren und einen rauen Hals hatten, machte uns unsere Mutter immer eine heiße Milch mit Honig. Damals, in den 1950er und 60er Jahren, war schon bekannt, dass Honig nicht nur ein leckerer Brotaufstrich ist, sondern auch ein Heilmittel. So gab es auch Honig-Bonbons im Reformhaus oder in der Apotheke zu kaufen, die man bei Halsentzündungen und Husten lutschte.
Meine Eltern verwendeten primär den Honig, den sie bei einer Verwandten bezogen, die eine familiäre Imkerei hatte. Ich erinnere mich noch gut an die kleinen Metalleimer, in denen meine Mutter den Honig nach Hause trug und dort in Gläser umfüllte. Erst später, als die Verwandte aus Altersgründen ihre Imkerei aufgab, kaufte meine Mutter den Honig im Supermarkt. Es gab damals noch keine Bio-Märkte und die Bio-Struktur war auf kleine Reformhäuser beschränkt, in denen überwiegend betuchte ältere und kranke Leute kleinere Einkäufe tätigten. Wir hatten immer zwei Sorten Honig, einen flüssigeren und einen festeren. Heute stehen in meiner Küche an die 10 verschiedene Sorten von Honig, die alle aus ökologischer Bienenhaltung stammen. Sie kommen teilweise von heimischen Bio-Imkereien, zwei jedoch kommen von weit her: aus Malaysia und Neuseeland.
Der neuseeländische Bio-Honig, Manuka-Honig genannt, ist etwas ganz Besonderes. Er ist einerseits Genussmittel, primär jedoch ist er ein Gesundheits- und Heilmittel von höchster Qualität. Das, was ihn so besonders macht, ist seine antibakterielle Wirkung. Diese wurde vom Institut für Lebensmittelchemie der Technischen Universität Dresden unter der Leitung von Prof. Thomas Henle nachgewiesen. Der gesundheitsfördernde Stoff lautet: Methylglyoxal (MGO). Im Gegensatz zu anderen Honigen, wurde im neuseeländischen Manuka-Honig ein bedeutend höherer Gehalt nachgewiesen. Nicht jeder Manuka-Honig hat denselben hohen Gehalt. Es wurden drei Gruppen von MGO-Konzentration nachgewiesen: die höchste liegt bei 550+ MGO, die mittlere bei 400+ MGO und die untere bei 250+ MGO. Deshalb ist auch der Manuka-Honig mit der höchsten MGO-Konzentration am teuersten.
Beim Kauf von Manuka-Honig muss man sich bewusst sein, dass man ein kombiniertes Genuss- und Gesundheitsmittel kauft, das sich preislich von „normalen“ Honigen, die man nur als Genussmittel für den Brotaufstrich oder als Tee-Süßungsmittel kauft, unterscheidet. Manuka-Honig hat seinen Preis und ist diesen Preis auch wert! Wir verwenden daher den Manuka-Honig nicht als Brotaufstrich oder Süßungsmittel, sondern ausschließlich für unsere Gesundheit, z.B. bei Verdauungsbeschwerden, Anflügen von Erkältungen oder zur Energiestärkung. Man kann Manuka-Honig auch auf die Haut geben, wenn diese beispielsweise entzündet ist oder man sich geschnitten hat. Man kann auch prophylaktisch jeden Tag morgens und abends einen Löffel Manuka-Honig zu sich nehmen, um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun.
Der Handel mit Manuka-Honig aus Neuseeland hat sich seit einigen Jahren zu einem „big business“ auf dem europäischen und deutschen Markt entwickelt. Leider – so haben Tests ergeben – ist der vermeintliche Manuka-Honig oft kein echter Manuka-Honig, sondern ein gefälschter oder verfälschter, dessen MGO-Konzentration so gering ist, wie bei einem „normalen“ Honig aus dem Supermarkt.
Da wir nur biologischen Honig essen, aber auch gerne die höchste MGO-Konzentration für unsere Gesundheit haben wollten, machten wir uns vor einigen Jahren auf die Suche nach einer biologischen Manuka-Imkerei in Neuseeland, wo wir direkt vom Erzeuger bestellen konnten. Dabei sind wir auf die Bio-Imkerei „TranzAlpine“ gestoßen. Tranz-Alpine ist ein neuseeländischer Imkerei-Familienbetrieb, der ökologische Bienenhaltung betreibt und nach international anerkannten BioGro Richtlinien für ökologische Bienenhaltung zertifiziert ist.
Auch wenn es heute einfach ist, international über Online zu ordern, so ist doch der Versand und der Zoll bei der Einfuhr nach Deutschland nicht ganz einfach und zudem sehr teuer. Je nach Zollamt gingen auch manche Lieferungen wieder nach Neuseeland zurück, weil ihre Einfuhr nicht genehmigt wurde. Das war für uns sehr unangenehm, weil TranzAlpine den Honig dann erneut und mit zusätzlichen Kosten auf die Reise schicken musste. So waren wir immer sehr erleichtert, wenn eine Manuka-Honigsendung aus Neuseeland bei uns im Schloss ankam.
Dieses jahrelange Hin und Her beim Versand und Zoll ist nun Vergangenheit. Seit kurzem gibt es einen Exklusiv-Importeur für den TranzAlpine Manuka-Honig in Deutschland (und anderen europäischen Ländern): die Firma Hoyer-Honig. Das Familienunternehmen Hoyer, das seinen Hauptsitz in Polling in Oberbayern hat und deren Zweitstelle sich in Sachsen befindet, hat sich seit über 40 Jahren auf die Herstellung und den Verkauf von Bio-Imkereiprodukten wie Honig, Blütenpollen, Gelée Royal, Kapseln, Lutschpastillen, etc. spezialisiert.
Wir beziehen schon seit längerer Zeit unseren Bio-Akazienhonig bei der Firma Hoyer, den wir primär zur Teesüßung verwenden und haben darüber eine Schloss-Perle erstellt (Titel:Bio-Akazienhonig von Hoyer zum Süßen von Tee, Datum 24.03.2018).
Seitdem die Firma Hoyer der Exklusiv-Importeur für Manuka-Honig ist, können wir ganz bequem dort unsere Bestellung aufgeben. Danach können wir uns entspannt zurücklehnen, denn wir wissen, dass wir innerhalb kurzer Zeit unseren Manuka-Honig ins Haus geliefert bekommen – oder genauer gesagt: ins Schloss. Dort wird er von uns an einen exponierten Platz gestellt, wo wir ihn täglich zu uns nehmen und genießen, wohl wissend, dass wir unserer Gesundheit damit etwas Gutes tun. Wir sind es uns wert, denn unserer Gesundheit können wir gar nicht genug Gutes tun! Und welche „Medizin“ ist schon so lecker und süß und ursprünglich wie unser Manuka-Honig, der nicht industriell hergestellt wird, sondern von biologisch gehaltenen Bienen ganz natürlich in Neuseeland?
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